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EINTAUCHEN : ENTSPANNEN : WOHLFÜHLEN

Entfliehen Sie dem Alltag und tauchen Sie ein in eine Welt voller Entspannung und Erholung – das Johannisbad, Ihr Ort zum Wohlfühlen.

Die Geschichte des Kulturdenkmales »Johannisbad«

Das Johannisbad, am Rande der Nordvorstadt gelegen, gilt als Kulturdenkmal aus der Zeit des Historismus und des Jugendstils. Entworfen wurde das Bauwerk von dem Zwickauer Architekten Gotthilf Ludwig Möckel, der den entsprechenden Auftrag im Jahre 1866 erhielt. 1869, nach Abschluss der Bauarbeiten, eröffnete Dr. Schlobig den Komplex als Bade- und Therapieeinrichtung, der um die Jahrhundertwende durch eine Schwimmhalle ergänzt wurde. Zu jener Zeit war das Johannisbad die erste öffentliche Badeanstalt in dieser Größenordnung. Den Bürgern wurden neben dem Baden und Planschen auch eine Vielzahl an therapeutischen Möglichkeiten wie Massagen, Moorbäder und Heilgymnastik geboten.

Die für die damalige Zeit sehr moderne Einrichtung erfreute sich bei den Zwickauern großer Beliebtheit.
In seiner langen Geschichte durchlebte das Johannisbad viele Höhen und Tiefen. Zwar wurde es von den beiden Weltkriegen verschont, konnte aber dem Zahn der Zeit und der Abnutzung nicht entfliehen. Das Bad und die Römische Sauna waren bis 1991 in Betrieb. Danach mußte die Einrichtung geschlossen werden.

Durch Bemühungen der Stadt Zwickau, eines engagierten Bürgervereines und des Lichtensteiner Planungsbüros Bauconzept Rabe und Partner war es 1997 endlich möglich, mit der Sanierung zu beginnen. Ein großer Teil des benötigten Geldes wurde aus Fördermitteln der Europäischen Union zur Verfügung gestellt.

Aber auch durch den Verkauf der »Johannisbadaktie« und der originalen handbemalten Beckenrandfliesen wurde das Projekt unterstützt. Heute erstrahlt das Johannisbad wieder in seinem alten Glanz und bietet dem Besucher ein einzigartiges Flair.

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